Nun die andere Seite der Geschichte!
Emma rief Caleb an, sobald er ins Auto gestiegen war. Er antwortete: „Hallo.“
„Caleb, Herrn Dixons Firma will meinen Vertrag kündigen!“
Caleb war sprachlos.
Den Vertrag kündigen?
Na klar. Dieser Wettbewerb war die größte Chance, die Jay Dixon Emma je gegeben hatte, und es gab
auch nur diese eine Chance in der Firma.
Sie hatte diese Chance gehabt, jedoch…!
Was für ein enttäuschendes Ergebnis!
„Das ist deine Verantwortung.“ Caleb sagte gleichgültig, während er sich eine Zigarette anzündete.
Ihre Verantwortung! Was hatte sie getan? Jay hatte ihr um seinetwillen diese Chance gegeben.
Wenn sie es richtig ausgenutzt hätte, war es selbstverständlich, was sie hätte bekommen können.
Aber leider…!
Was hatte sie vor dieser Wettkampfveranstaltung getan? Böswillige Konkurrenz? Oder war es ein
Vergleich zwischen ihr und Alina?
Emma auf der anderen Seite befand sich gerade in ihrer Wohnung. Ihr Gesicht wurde ziemlich düster,
als sie Calebs kalte Haltung hörte.
„Caleb, ich kann doch die Unterstützung von Herrn Dixon nicht verlieren, wirklich, ich…“ Jetzt klang sie
sehr verzweifelt.
Sie hatte es nicht mehr.
Sie hatte wirklich nichts mehr.
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Nachdem sie von Oklens zurückgekommen war, erhielt sie nur diese Kündigung von der Firma.
Außerdem war sie an bösartigeren Dingen beteiligt und das hatte die Zusammenarbeit zwischen ihr und
der Firma gebrochen, so dass sie keinen einzigen Cent für den Vertragsbruch bekommen konnte.
„Ich habe hier noch etwas zu tun, ich lege erstmal auf!“
„Warte mal.“
Emma rief schnell Caleb, bevor er auflegen konnte.
Und dann fragte sie ängstlich: „Was soll ich jetzt tun?“
Jetzt?
Was sollte sie jetzt tun?
Niemand wusste, wie panisch Emma im Moment war. Denn was immer sie in all den Jahren
durchgemacht hatte, sie hatte sehr hart gearbeitet.
„Du?“ Auch wenn Emma ihn nicht sehen konnte, spürte sie die Ironie auf der anderen Seite.
Caleb war früher nie so gewesen.
Aber jetzt…!
Er hatte ihr gegenüber aber eine solche Einstellung.
„Ob du es glaubst oder nicht, diese Aufnahme hat wirklich nichts mit mir zu tun.“ Die Aufnahme.
Diese Aufnahme aus jener Nacht. Angesichts des Inhalts konnte man feststellen, dass diese Leute die
Absicht hatten, Alina etwas ziemlich Schlimmes anzutun.
Doch als Kara es getan hatte, hatte Emma keine Ahnung gehabt.
Aber es war Kara, die es getan hatte!
Sie hatte zwar auch viel getan, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was Kara getan hatte.
Und doch blieb Kara immer noch bei der Firma! Sie wurde zwar herabgestuft, aber zumindest konnte sie
ihren Job behalten, aber was war mit Emma? Wegen Karas Aufnahme wurde ihre Karriere ruiniert.
So war es ja…!
Die Firma wollte ihren Vertrag kündigen, wie sollte sie dann weitergehen?
„Das spielt keine Rolle mehr.“ Caleb reagierte unbekümmert auf ihre Erklärung.
Emma konnte nichts sagen.
Als sie Calebs Worte hörte, schlug ihr das Herz bis zum Hals.
Keine Rolle?
Was meinte er denn…?
Was hieß denn keine Rolle!
„Caleb!“
„Tutet, tutet, tutet!“ Sie hörte aber nur, dass Caleb schon aufgelegt hatte.
Emma stand wie erstarrt auf der Stelle: Spielt es keine Rolle mehr? Wie könnte das nur keine Rolle
spielen? Diese Aufnahme war nicht von ihr.
Sie hatte es gar nicht gemacht.
Die Entscheidung der Firma war ihr wie ein kalter Schauer über den Rücken!
Und was sie jetzt noch mehr enttäuschte, war Calebs Reaktion.
„Wie kannst du mir das antun?“ In diesem Moment war Emma von Schmerz erfüllt.
Wie konnte er nur so reagieren!
Tat es weh?
Ja klar!
Emma spürte nur starke Schmerzen.
Sie hatte nur das Gefühl, dass durch Alinas Rückkehr nun alles zerbrochen war. Als sie sah, wie Caleb sie
behandelte, geriet sie in Panik.
Nachdem er aufgelegt hatte, erhielt Caleb einen Anruf von Jay, der sagte: „Ich bin deinetwegen schon
ziemlich nett zu ihr gewesen. Überleg doch mal, ist das dein Geschmack?“
Der Mann am anderen Ende hörte sich nicht besonders freundlich an. Jay und Caleb hatten eigentlich
ein gutes Verhältnis zueinander, aber jetzt war es wegen Emma etwas problematisch.
„Es ist deine Entscheidung und ich werde mich nicht einmischen!“ Caleb kniff sich in die schmerzende
Stirn, er fühlte sich ziemlich genervt.
Der andere Mann klang sofort wütend: „Wie kannst du dich denn noch einmischen?“
Was hatte er sich dabei denn gedacht?
Tja…!
Zweifellos waren alle Freunde von Caleb, die von den Ereignissen vor drei Jahren wussten, der Meinung,
dass er das Falsche getan hatte.
Was hatte er sich dabei gedacht, als er seine Frau ausgenutzt hatte, um eine andere Frau zu retten?
„Komm schon, lass das so!“ Caleb wollte im Moment überhaupt nicht über Emma sprechen. Vorher… es
war nun aber ganz anders!
Es war nicht mehr so wie früher!
„Lass das so? Weißt du, wie viel ich im Laufe der Jahre investiert habe? Wie viel wurde dieses Mal
verloren?“
Trotz all der Unterstützung für sie war er nicht einmal in der Lage gewesen, sie weiterzuentwickeln. Es
Update Kapitel 78 of Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann
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