Fast verlor Alina ihren Verstand!
Nur sie wusste, wie wenig Zeit sie nun hatte. Sie hatte eigentlich geplant, dass sie vor der Abfahrt nach
Oklens diese Angelegenheit erledigen könne.
Unerwartet nahm Caleb sein Versprechen so einfach zurück.
Ihr ganzer Vormittag war deswegen nutzlos vergeudet!
Lucy bemerkte, dass Alina verärgert zurückkam, obwohl sie morgen bei guter Laune ausgegangen war.
„Fräulein Alina, was ist denn los?“
„Nichts, nur eine Begegnung mit einem Verrückten!“ Der Verrückte bedeutete Caleb.
Lucy war überraschend, dass Alina so sauer war…!
Es bewies, eine Frau, die einen schlechten Mann heiratete, wurde von Inneren verändert. Wie zärtlich
war Alina früher gewesen?
Für Lucy war sie einmal elegant wie eine Prinzessin gewesen. Aber nun wurde sie von Caleb gezwungen,
alles zu tun, das sie nicht wollte.
Um die Mittagszeit.
Caleb kam genau wie er gesagt hatte!
Der Mann stellte vor Alina eine feine Schachtel.
„Was ist das?“, fragte Alina.
„Ein Genschenk für dich.“
Alina konnte nichts ausreden. Es war ja ganz ungewöhnlich, weil sie seit ihrer Heirat kein Geschenk
bekam.
Die Ehefrauen anderer Leute bekamen Geschenke zum Geburtstag, Hochzeitstag und noch zur
romantischen Feier am Valentinstag.
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Aber damals hatte sie nichts, sonst ein verantwortlicher Holzkopf, und schließlich wurde ihr diese
wenige Verantwortung entzogen.
Jetzt? „Ein Geschenk zur Scheidung?“
Sie brauchte kein Geschenk. Eine leichte und schnelle Scheidung war besser als allerhand Geschenke.
Heute Morgen kam er nicht pünktlich und nun tauchte mit einem Geschenk auf. Glaubte er wirklich,

dass sie ihm dafür dankbar sein würde?
Das Gesicht des Mannes verdunkelte sich.
„Alina, suche nicht den Streit!“ Trotz seines dunklen Gesichts unterdrückte er heftig den Ärger in der
Stimme.
Alina hob ihre Augenbrauen!
Offensichtlich verstand sie Calebs Verhalten nicht. Was bedeutete das?
„Suche ich den Streit?“ Glaubte er, dass es nur ein Streit war? Das war reine Zeitverschwendung!
Caleb sah sie an, seine Augen waren kalt und ernst: „Du musst wissen, wann du aufhören sollst. Du hast
dich in den letzten drei Jahren sehr verändert, aber das bedeutet nicht, dass die Maschen, die du bei
anderen Männern anwenden kannst, bei mir doch noch funktionieren!“
Alina war sprachlos.
Ihre Lebensanschauung war aber schockiert.
Wovon zum Teufel redete dieser Mann?
„Es geht dich nichts an, welche Masche ich verwende.“
„Das ist mir egal, aber wende diese Masche in Zukunft nicht mehr an. Ich habe nicht so viel Zeit für
deinen Unsinn!“
Das Gesicht des Mannes war grimmig. Er nahm seine Gabel und begann zu essen.
Er behauptete, er kam und begleitete sie bei Mittagessen, aber mit dieser Einstellung? Und was meinte
er, als er ihr aber intim in einem so verwöhnten Tonfall sprach?
Alina war total verwirrt.
Sie betrachtete den Mann, der anmutig aß, und schwieg lange Zeit. Sie wusste nicht, was sie darauf
antworten sollte.
Caleb bemerkte, dass Alina noch nichts essen. Er zögerte einen Moment, dann nahm er ein Stück
Rindfleisch und legte es in ihren kleinen Teller.
In diesem Moment wurde Alina sofort misstrauisch und betrachtete den kleinen Teller, als hätte sie das
Essen auf dem Tisch in der Villa Werland betrachtet.
Dann wurde ihre Kopfhaut schnell steif und taub!
Plötzlich klatschte der Teller unten auf dem Boden, der von Alina gestürzt wurde.
Lucy und der Haushälter waren verblüfft.
Da sie noch nie erlebt hatten, dass Alina so die Fassung verlor.
Calebs Gesicht verdunkelte sich wieder, als er das gellende Geräusch hörte und auf das Chaos auf dem
Boden blickte.
Auch sein auf Alina gerichtete Blick wurde ernster und kalter.
Unter dem Blick war Alinas Gesicht blass und schwitzte. Ihr dünner Körper zitterte ständig.
„Welches Drama machst du denn jetzt?“ Er sah so aus, als ob er sie fressen wollte.
Hatte sie ihn so sehr verärgert, dass er sie so behandelte? Alina schauderte und sah Caleb an. Ihr
kleines, blasses Gesicht war voller Zorn.
Alina stand auf und deutete wütend auf die Tür: „Raus hier!“
Caleb: „Alina!“ Offensichtlich war seine Geduld mit Alina am Ende.
Aber Alina schien nichts zu hören: „Ich befehle dir, verschwinde sofort von hier!“
Der Mann schlug auf den Tisch und stand auf. Seine schlanken Finger griffen heftig Alinas Kinn: „Alina,
es war genug! Du musst aufhören, die…!“
„Herr Collins, befrei bitte Fräulein Alina!“ Als Lucy die außerordentliche Situation bemerkte, trat sie vor
und zog Alina aus Calebs Händen. Sie stellte sich vor Alina und beschützte sie mit ihrem Körper.
„Bemerkst du nicht, dass etwas mit Fräulein Alina nicht stimmt?“ Lucy schaute Caleb traurig und
vorwurfsvoll an.
Caleb kam wieder zur Vernunft und unterdrückte allmählich seinen Ärger!
Er schaute wieder zu Alina hinter Lucy, die mit dem kalten Schweiß auf ihrem Gesicht noch ständig
zitterte. Es konnte nicht geheuchelt werden.
Er stieß Lucy weg und kam zu Alina. „Herr Collins!“
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