Alina wachte erst am Nachmittag auf.
Sie wusste selbst nicht, seit wann sie so wachsam geworden war, aber sie konnte spüren, dass sich die
Aura in ihrem Zimmer veränderte, und wachte sofort davon auf!
Als sie Caleb auf dem blauen Sofa sitzend saß, zog sie ihre Brauen zusammen. Er las gerade konzentriert
einige Unterlagen.
„Warum bist du hier?“ Ihre Stimme war nervös.
Schließlich hatte sie trotz ihrer Ehe mit ihm wenig Zeit mit ihm zusammen in einem Raum verbracht.
Er war ein sehr verantwortungsbewusster Mann. Er ging pünktlich zur Arbeit, machte zeitig Feierabend,
dann übernachtete er fast nur in der Villa Werland, aber er schlief immer im Gästezimmer, und ihr
Kind…!
Sie wollte nicht über die Vergangenheit nachdenken.
Niemand wusste, was für Leid sie in jener Nacht erlitten hatte.
Der Mann sah von seinen Unterlagen hoch und sah sie an, „Dir scheint es viel besser zu gehen!“
Alina war nicht mehr so blass wie zuvor.
Alina drehte sich zur Seite und stand dann auf, sie schaute sich die Klamotten am Leib an, sie wurden
von Lucy umgezogen, dann schaute sie auf den Wecker auf dem Nachttisch, es war schon nach vier Uhr
Nachmittag.
Die Zeit verging echt schnell.
Der Mann ließ die Unterlagen beiseite und schaute sie an. Seine Augen waren nicht mehr so streng wie
vorher, stattdessen waren sie nun sanft.
So wie vor drei Jahren, nachdem sie schwanger wurde, da wurde er ebenfalls plötzlich sanft.
Alina sah den Mann mit solcher Haltung an, und ihr standen alle Haare auf, „Mir geht´s gut, du kannst
gehen!“
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Sie wollte ihn nicht sehen.
Caleb, „Vergiss das!“
„Was?“
Alina war sprachlos.
Vor drei Jahren, im Alter von 18 Jahren!
Es fühlte sich an, als würden zwei scharfe Messer in ihr Herz gestochen werden.
Sie starrte Caleb an.
Er wollte, dass sie es vergaß?
Damals… sie dachte, dass sie sicherlich vor ihrem 18. Lebensjahr zu glücklich gewesen sein musste, dass
der liebe Gott sie so behandeln musste, damit sie diese Schmerzen erleiden musste.
Aber Caleb konnte sie nicht allein wegen des Schicksals so verletzen.
„Ich will dich nicht sehen!“
„Alina!“
„Geh raus!“
„Du hast noch einen langen Weg vor dir, die Zeit… es ist schon so lange her, du solltest es vergessen!“
Der Mann tat, als hätte er sie nicht gehört, er sprach ruhig zu ihr.
Ich sollte es vergessen?
„Hör auf, daran festzuhalten, es bewirkt nur, dass es allen, die involviert sind, schlecht geht!“
„Wem geht es schlecht? Emma?“ Alina lachte sarkastisch auf.
Wenn es jemandem nicht gut ging, dann wohl Emma.
Alle im Netz schimpften auf sie ein.
Wenn sie nicht Caleb als Stütze gehabt hätte, wie hätte sie zu Oklens fahren können?
Der Mann schwieg eine Weile, „Bitte mach es ihr nicht weiter schwer, vor drei Jahren war ich…“
„Ja, du warst es, ich werde es noch mit dir abrechnen!“ Der Mann wurde von Alinas kalter Stimme
unterbrochen.
Eigentlich hatte sie gar keine Zeit, sich mit ihm zu streiten.
Aber dieser Mann wollte unbedingt jetzt alles ansprechen, deshalb konnte sie nicht anders, als ihn
unhöflich zurückzuweisen.
Sie schaute Caleb nicht mehr an, sie nahm ihre Jacke und ging raus.
„Ach, leite etwas an Emma für mich weiter, sag ihr… das Haus von ihrer Mutter, ich hoffe, sie wird es mir
weitererben!“
Es war kein großes Haus, ihr war es auch gar nicht wichtig. Aber ihre Mutter hatte ihr damals aus Mitleid
ein Haus mit drei Zimmern geschenkt, sodass Zoe und ihre zwei Töchter darin wohnen konnte.
Sie wollte es nun wiederhaben!
Calebs Ausdruck verdunkelte sich, „Fehlt dir denn ein Haus?“
„Nein, aber es ist nicht für dreckige Menschen wie sie gedacht.“ Ihre Eltern waren zu nett, bekamen es
aber nicht zurück.
Calebs Ausdruck wurde noch dunkler.
Er wusste das aber nicht.
Er hatte nicht gedacht, dass Emma so viel mit der Familie Hughes zu tun hatte.
Die Familie Hughes hatte ihre Familie wie ihre eigene behandelt, schließlich waren Immobilien in Ingford
teuer, aber sie hatten ihnen das Haus ohne ein weiteres Wort übergeben.
Aber so wie Caleb es selbst gesagt hatte, manche Sachen wären nicht mehr so schlimm, wenn genug
Zeit vergangen wären, auch wenn sie trotzdem noch wie ein Alptraum waren, wenn man an sie dachte.
Alina konnte innerhalb einer Stunde ihre Wut unterdrücken.
„Stella, ist alles bereit?“
„Ja, alles ist vorbereitet!“ Stella sprach am Telefon, sie war sehr lässig.
Alina, „Das warst du wieder, oder?“
Man konnte sagen, dass nun überall über Emma gesprochen wurde.
Emma konnte zu Oklens, aber der Verdacht auf sie konnte trotz dem Besuch auf der
Wohltätigkeitsveranstaltung mit Caleb nicht ausgelöscht werden.
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