In dieser Nacht schlief niemand gut.
Alina wurde morgens schon um fünf Uhr von Julia und Stella aus dem Bett gerissen, auch der CEO des
Hotels, Finley Fox, kam.
Er hatte ein großes Geschenk in der Hand, sodass Julia und Stella sofort interessiert waren.
„Frau Hughes, das hat Herr Francis Ihnen geschickt.“
„Ach, okay!“

„Danke!“ Alina nahm das Paket entgegen.
Finley ging wieder.
Alina machte das Paket auf, und Julia und Stella drängten sich um sie, Alina nahm ein Abendkleid aus
dem Päckchen.
„Wow, das sieht so schön aus.“ Julia schaute neidisch auf Alina.
Sie fing an, sich um ihren Bruder Sorgen zu machen. Auch wenn es Emma nicht gäbe, so würde er
wahrscheinlich verlieren.
Doch jetzt hatte er auch noch eine Emma bei ihm, Alina würde sicherlich fest entschlossen sein, sich von
ihm scheiden zu lassen, oder?
Schließlich hatte sie einen so tollen Herrn Francis. Selbst Julia würde sich für Andre entscheiden, der
zwar kalt nach außen hin, jedoch ein sehr vertrauter Mensch war.
Was wollten Frauen schon? Doch nur einen Mann, der sich voll auf sie konzentrierte!
„Herr Francis ist so rücksichtsvoll, sogar ein Kleid hat er für dich vorbereitet.“ Stella sprach neidisch.
Alina sagte: „Er hat mir immer bei solchen Ausstellungen ein Kleid vorbeibringen lassen, ich verstehe
sowas leider nicht.“
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Das musste sie zugeben.
Alles, was Andre für sie vorbereitet hatte, war immer sehr passend, und es zog immer die

Aufmerksamkeit auf sie.
Andre hatte ein sehr gutes Auge für Fashion.
„Ich schminke dich.“ Stella zog Alina zur Seite, doch in diesem Moment klingelte das Handy in der
Tasche.
Stella zog es heraus und schaute auf das Display, ihre Augen zuckten ungewollt.
Doch nur wenige Sekunden später hatte sie sich wieder im Griff und packte das Handy wieder in die
Tasche.
Julia war gerade dabei, das Kleid für Alina zu inspizieren.
Sie sagte nebenher, „Sagt mal, wird eigentlich Emma heute noch etwas anstellen? Alina, du musst
vorsichtig sein.“
Stellas Hand, die gerade einen Schwamm hielt, zuckte zusammen.
Alina lachte, „Das wird heute sicherlich nicht fehlen.“
Wenn Emma nichts anstellen würde, würde sie es sicher nicht glauben können, und es wäre sehr
ungewohnt für sie.
Sollte während des Wettbewerbs nichts passieren, dann… dann würde sicherlich danach etwas noch
Schlimmeres kommen.
Das Handy klingelte, Alina nahm den Anruf an, „Hallo?“
„Hast du die Sachen bekommen?“
„Ja, danke.“
„Alles ist vorbereitet für den Wettbewerb, du musst dich nur darauf konzentrieren.“ Der Mann sprach in
einem sanften Ton.
Und er klang etwas müde.
Jedes Mädchen würde dahinschmelzen, eine solche Stimme zu hören.
„Ja, ich weiß Bescheid.“ Alina fühlte sich innerlich warm.
Sie legte auf, da rief Julia laug.
„Ah, Alina, wenn du nicht Herrn Francis geheiratet hättest, würde ich sicherlich nach Shirling fliegen und
um ihn werben!“
Er war so warm, wie konnte es einen solchen Mann auf dieser Welt geben.
Alina sagte: „Ich bin schon geschieden, wenn du nichts dagegen hast, dass es seine zweite Ehe ist, dann
gehe ruhig hin!“
„Wirklich? Wurdest du wirklich von Caleb überredet?“ Julia schaute Alina ungläubig an.
Sie waren zwar geschieden, aber er war immer noch so um sie besorgt, es war sicherlich nicht gut, wenn
sie sich nun auf ihn stürzte.
Alina sagte: „Du liegst falsch, ich möchte Andre schützen, Caleb ist ein Verrückter!“
„Ja, das ist er!“ Julia fand ebenfalls, dass Caleb durchgeknallt war, warum sonst würde er sich in
jemanden wie Emma vergucken.
„Alina, du schaust so schön aus.“ Nachdem Stella Alina geschminkt hatte, zog sie das blaue Tüllkleid von
Andre an.
Es unterstrich die helle Haut von ihr, vor allem aber ihren Schwanennacken, sie sah wunderschön aus.
Julia schaute sich das Kleid von Andre an, „Dieser Herr Francis ist wirklich ein toller Mann.“
Die beiden schauten sich an und lachten, Stella jedoch sah besorgt aus.
Als sie rausgingen, hatte Andre Finley schon alles organisieren lassen. In der Hotellobby stand Emma
und wartete auf Caleb.
„Mama hat gesagt, dass sie kommen werde, wenn sie wach ist, wir sollten schonmal vorgehen.“ Julia
hakte sich bei Alina ein.
„Alina!“ Von hinten hörte sie eine strenge Stimme.
Julia und Alina drehten sich um, Stella war schon gegangen. Sie war zwar die begleitende Reporterin
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