In der Suite.
Der Mann zündete sich eine Zigarette an, der Geruch verbreitete sich durch den Raum, Alina zog die
Brauen zusammen, „Lösch sie aus!“
Alina sprach dann mit schärferer Stimme, „Du weißt ja nicht einmal, wie man einen Menschen
respektiert, ich habe dich wirklich nicht unnötig beschuldigt mit dem, was ich gesagt habe!“
Caleb drückte die Zigarette in den Aschenbecher, doch der Geruch war immer noch sehr stark.
„Der Arzt hat gesagt, dass sie eine OP brauche, und zwar…“ Der Mann stockte, als er das sprach.
Als er Alina anschaute, waren seine Blicke eiskalt.
Alina schaute ebenfalls zu Caleb.
Doch als sie ihn anschaute, konnte sie sehen, dass die Sache sehr ernst war.
„Sobald sie die OP bekommt, werden die beiden Finger ruiniert sein.“
„Gibt es keine andere Option?“ Alina bedeckte ihre eigenen Finger mit der Hand und fragte.
Was würde passieren, wenn sie keine OP machen ließe?
Im Telefon hatte Andre gesagt, dass es die rechte Hand war. Wenn die rechte Hand ruiniert wäre, dann
bedeutete das für Emma…
Alina brauchte nicht weiter zu denken, sie wusste, wie schlimm es für sie sein würde.
Die rechte Hand!
Sie war wichtig für jeden Menschen, doch für einen Designer war es das Werkzeug für seinen
Lebensunterhalt.
Wenn der rechten Hand etwas zustieße, dann würde deren Welt kollabieren!
„Nein!“
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„Warum sagst du mir das alles? Willst du, dass ich ein schlechtes Gewissen bekomme? Oder dass ich sie
ebenfalls bemitleide?“
„Alina, warum bist du so erbarmungslos?“ Caleb hatte seine Wut endlich unterdrückt, da zündete Alina
sie wieder an.

Erbarmungslos?
Ja, die Alina, die er heute kennenlernte, war so viel erbarmungsloser als die alte Alina.
Sie lachte.
„Gut, dann rede ich eben anders. Auch wenn die Sache nichts mit mir zu tun hat, tut sie mir wirklich sehr
leid.“
Caleb war sprachlos. Diese Frau!
Vor allem als er ihren mitleidigen Ausdruck sah, wurde er noch wütender.
Alina sah, wie er sich kontrollierte, und musste darüber lachen, „Stimmt das etwa auch nicht? Dann
wechsle ich nochmal meine Wortwahl… ah, sie tut mir ja so sehr leid, was sollen wir nun tun? Sie wird
keinen Stift mehr halten können, oder?“
„Es reicht!“
Er konnte ihr nicht mehr weiter zuhören.
Wenn sie weiter sprach, dann würde Caleb sie sicher erwürgen.
Alina wurde sofort wieder normal, ihr Ausdruck wurde kalt, „Was willst du hier eigentlich? Willst du dich
für sie rächen? Oder willst du meine Hand ebenfalls ruinieren?“
Diese Frau hatte die Grenzen überschritten.
Caleb fand, dass er wirklich Glück hatte, dass diese Frau ihn noch nicht vor Wut hat platzen lassen.
Er wusste nicht, warum eine so noble Familie wie die Hughes Familie jemanden so unerzogenes
hervorbringen konnte, wie Alina es war.
„Andres Bruder Brooklyn Francis ist in der Chirurgie, er hat sogar medizinische Preise bekommen. Er ist
ein sehr guter Arzt in Sachen reparieren.“
„Brooklyn ist wirklich gut.“
Sogar Alina musste das zugeben.
Er war noch sehr jung, doch ein Medizingenie. Er war nur 26 Jahre alt! Doch er hatte schon eine sehr
hohe Position in der Welt der Medizin.
Andre hatte mal erzählt, als sie in der Schule waren, waren sie Gegensätze, einer gut und einer grottig.
Er war sehr viel im Labor und in den praktischen Sälen.
„Ich diskutieren gerade nicht mit dir, wie gut er ist!“ Caleb wurde wieder wütend, auf welchen Punkt sich
Alina konzentrierte.
Alina: „Warum sprichst du dann über ihn?“
Sie wusste, was es bedeutete, dass Caleb sich in kürzester Zeit über Brooklyn informiert hatte.
Er hatte Andre dazu gezwungen, sie zu verlassen.
Doch jetzt wollte er wegen Emma sich bei Andre wieder einschleimen.
Hatten sie etwa eine so tolle Beziehung?
Das Feuerzeug schnippte wieder auf.
„Lass sie aus!“
Caleb wollte gerade die Zigarette in seinem Mund anzünden, da schrie Alina lauf auf.
Caleb war sowieso schon sehr angespannt und schmiss sein Feuerzeug auf den Boden, dann raufte er
sich kraftvoll die Haare.
„Alina, ich denke du weißt, was ich sagen will.“
„Weiß ich nicht.“
„Hat es etwa wirklich nichts mit dir zu tun, dass sie mich die ganze Nacht beobachtet hat?“
Alina: „Was?“
„Hör auf, so zu tun!“
„Ich weiß es wirklich nicht.“ Meinte er etwa Frau Collins?
Wer außer ihr würde bei einem solchen Zeitpunkt ihn beobachten, sogar eine ganze Nacht?
Also war letzte Nacht etwas so Schlimmes passiert, etwas so Großes, doch Caleb war gar nicht an
Emmas Seite?
The Novel will be updated daily. Come back and continue reading tomorrow, everyone!

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