Als er den Satz beendete, bewunderte Alina wirklich Emmas Mut. So hoch.
Wie konnte sie sich wagen, von dort abzuspringen!
„Ist sie tot!?“, fragte Alina.
Die Atmosphäre wurde noch kälter, nachdem Alina diese Frage gestellt hatte.
Sie sah sein Gesicht und wusste, es war eine dumme Frage.
Emma sprang wirklich ab.
Sie kannte aber die Gefahr.
„Die Feuerwehrleute waren da!“
„Oh…“ Die Endung der Antwort wurde verlängert. Calebs Blick wurde kälter.
Er war von ihrer apathischen Haltung geschockt.
Was war passiert, so dass sie jetzt noch so kalt bleiben konnte?
Alina konnte seinen Gedanken lesen und lächelte: „Schau mich nicht so an. Schließlich wart ihr vor drei
Jahren auch nicht warmherzig.“
Ihr Ton war ruhig.
Als ob sie über anderen Menschen redete. So ruhig, dass Caleb zerrissen fühlte.
Ihr Ton war zu ruhig.
Wie die Ruhe vor dem Sturm.
In der Tat… alles, was in letzter Zeit passierte, war keine kleine Sache.
Er sah ihren Scharfblick, überlegte hin und her, dann sagte er: „Ich stimme zu.“
„Was stimmst du zu?“
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„Allen deinen Bedingungen. Aber hör dann auf, ja?“
„Scheidung ohne einen Cent?“ Alina lächelte mehr.
Caleb nickte: „Scheidung ohne einen Cent!“
Sie lächelte noch vielsagend.
Niemand konnte aber wissen, wie traurig sie war! Sie hatte diesen Mann endlich los, sah aber, wie er für
Emma alles aufs Spiel setzte.
Sie war eifersüchtig.
Nicht für sie selbst. Von ihm befreit zu werden war ihr Glück, aber sie war eifersüchtig für die Tochter.
Vor drei Jahren wusste sie, zwischen sein Kind und Emma wählte er die letzte aus.
Jetzt war das Kind da, Emma war für ihn doch wichtiger.
Es klingelte, es war die Nachrichtmeldung.
Alina nahm das Handy und warf einen Blick darauf, es war Andre. Er wies hin, schnell die Nachrichten
anzuschauen.
Es gab ohnehin schon viele Mitteilungen. Alina öffnete sie, in der ersten Nachricht stand: „Böswilliger
Wettbewerb, neuste Meldung: Joslan Hughes trat sehr wahrscheinlich und bald in EF ein!“
Alina: „…“ EF? Es war die Firma, in der Emma vorher arbeitete.
Sie klickte darauf, es folgte ein begleitender Artikel, in dem den Hintergrund analysiert wurde, warum
Emma runtersprang.
Weil Alina in EF besser an Emma rächen konnte.
Noch mehr Artikel behaupteten, das sie Emma keinen Ausweg gab.
Die Meinungen gingen auf ihren Gegner rüber! Noch mehr Artikel berichteten, dass sie mit einer
Geliebte unzufrieden war und alles nur Rache an Emma war.
Alina warf das Handy Caleb zu.
Dann hielt sie die Arme vor Brust und sah den Mann an: „Hast du eine Idee, wie ich auf die Meinungen
reagieren soll?“
Problem wurde direkt auf Caleb geschoben!
Caleb runzelte die Stirn.
Sie waren gerade erst vereinbart.
Was sollte es jetzt wieder? Insbesondere wie Alinas Haltung, gemächlich und gemessen.
Es war klar, sie war gut vorbereitet.
Und er sollte der Nächste sein, dem sie etwas antun würde?
Caleb nahm ihr Handy und las die Nachrichten. Die Schlagzeile machte ihn wütend.
Sein Gesichtsausdruck wurde immer hässlicher.
„Bist du immer noch der Meinung, dass ich allein derjenige bin, der Ärger macht?“ Alina sah ihn
lächelnd an.
Er war tatsächlich der Meinung, dass Alina für die Ärger verantwortlich war.
Dann sollte er gefragt werden: „Wenn du die Zielscheibe von solchen Nachrichten bist, schluckst du
hinunter oder schlägst du zurück?“ Ihr Ton war sehr scharf.
Caleb warf wütend das Handy weg und stand auf, lief um das Sofa herum und sagte kein Wort. Er war
extrem gereizt.
Was sollte das sein? Was das überhaupt sollte sein?
„68. Stock, ziemlich hoch!“ Alina sah Caleb lächelnd an, als ob sie ihn auslachte.
Caleb: „…“
Er sah Alina an und wollte etwas sagen. Vor ihrem Lächeln konnte er kein Wort sprechen.
Was war die Wahrheit? Caleb war schließlich nicht dumm.
Wenn Alina wirklich zu EF gehen wollte, konnte Jay direkt mit Alina aushandeln, brauchte er keine
Read Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann - Kapitel 93
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