Seit wann war sie in der Lage, so gut zu denken, dass sie alles verkehren konnte, egal in welchen
Schwierigkeiten sie steckte?
Sie hatte bis jetzt noch gar keine Beziehungen von Zane nutzen müssen.
Der Gedanke, dass sie sich dem Ganzen allein stellen müsste, machte Caleb noch mehr zu schaffen. Das
Handy vibrierte, es war Emma.
Als Caleb die Nummer von Emma sah, wurde er noch gereizter. Er saß auf ein kleines Sofa, dann
zündete er sich eine Zigarette an und nahm zwei kräftige Züge davon.
Die bedrückte Stimmung in seinem Herzen wurde danach ein wenig gelindert.
Das Handy vibrierte immer noch.
Es war offensichtlich, dass auch Emma die Berichte gelesen hatte. Nun steckte Emma in den
Schwierigkeiten, in den Alina sich gestern befand.
Die Öffentlichkeit bezeichnete Emma als eine Person, die zwar nach Außen sehr unschuldig wirkte, aber
in Wahrheit sehr hinterhältig war. Die Leute hatten auch aller dunklen Geheimnisse von ihrer
Vergangenheit herausgefunden und sprachen darüber.
Es wurde sogar gesagt, dass es wirklich eine Affäre zwischen Caleb und Emma gab, denn sonst wäre
Caleb doch nicht mittellos aus der Familie rausgeworfen worden.
Die Geschichten wurden immer umfangreicher und immer mehr Wahrheiten kamen ans Licht.
Knall!
Caleb hatte sein Handy direkt zertrümmert.
Auf der anderen Seite:
Emma befand sich im Krankenhaus und wäre fast durchgedreht. Als sie gestern sah, dass alle im
Internet auf Alina schimpften, dachte sie, dass es bei der Sache eine Verkehrung geben würde.
Doch sie hatte sich zu früh gefreut!
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Caleb ging die ganze Zeit nicht ans Handy, was sollte sie also nun tun?
Wären Calebs Männer nicht am Krankenhauseingang gewesen, wäre sogar das Krankenzimmer
wahrscheinlich schon von der Presse überrannt worden.
Als Kara kam und sah, dass Emma allein im Krankenzimmer war, sagte sie spöttisch: „Ich hätte nicht
gedacht, dass Herr Collins nicht einmal in solch einer Situation nicht zu dir kommen würde.“
Emmas Gesicht war ohnehin schon blass gewesen, und als sie dann zu Kara blickte, wurde auch ihr Blick
sehr kalt!
„Was machst du noch hier? Du hast dein Ziel doch schon erreicht.“ Alles, was Kara wollte, war, Alina aus
der EF herauszuhalten.
Es wurde bereits berichtet, dass Alina ihre eigene Marke herausbringen würde.
Ihre eigene Marke!
Nun, sie war wirklich sehr beneidenswert, denn sie hatte schon seit ihrer Kindheit alles bekommen, und
jetzt war sie auch noch so erfolgreich.
Kara sagte: „Finde einen Weg, Caleb zu heiraten!“
Als Emma das hörte, zog sie ihre Augenbrauen hoch und warf Kara einen seltsamen Blick zu.
Es war klar, dass Emma Caleb heiraten würde, aber…
Kara war ein kluger Mensch, sie sah Emma an und sagte: „Das, was Alina gemacht hat, ist erst der
Anfang. So wie es aussieht, will sie alles über dich herausfinden und es dann bekannt machen.“
Jetzt war sogar schon die Geschichte von Emmas Geburt bekannt geworden, was würde denn als
Nächstes passieren?
Durch die heutigen Ereignisse wurde Kara klar, dass Alina eine Person war, die sich immer rächen würde,
wenn man ihr etwas angetan hatte.
Und nach dem, was in Oklens passiert war, würde Alina das auf keinen Fall auf sich beruhen lassen.
Jetzt ging es Schlag auf Schlag.
Kara befürchtete, dass Alina als Nächstes die Sache mit der Tonaufnahme in Oklens herausfinden
könnte.
Und auch Emma hatte offensichtlich daran gedacht.
Wenn Alina also auch Beweise für die Tonaufnahme finden würde, dann wären sowohl Emma als auch
Kara wieder in Schwierigkeiten geraten.
Wie auch immer, Kara war jetzt hier aufgetaucht, weil sie Angst hatte.
Sie war bereits degradiert worden und die EF hatte auch einen hohen Preis zahlen müssen, und wenn
Alina so weitermachen würde, könnte keine von den beiden entkommen.
„Aber jetzt …“ Meinte Kara also, dass Emma Caleb so schnell wie möglich heiraten sollte?
Zwar hatte Caleb sich vor drei Jahren für Emma entschieden und war jetzt auch mit Alina geschieden,
aber jeder in seinem Umfeld wusste, dass Alina ihm nicht ganz bedeutungslos war.
Emma war zwar diejenige, die Caleb retten wollte, aber Alina war die Person, mit der Caleb sein
restliches Leben verbringen wollte.
Denn sonst hätte er in den drei Jahre auch nicht wie besessen nach Alina gesucht.
Emma wusste nicht, wie Alina es dieses Mal geschafft hatte, Caleb zur Scheidung zu bringen, aber Caleb
hatte Alina fast alles, was ihm gehörte, überlassen.
„Wenn die beiden wieder zusammenkommen sollten, wird Alina bestimmt in Ingford bleiben“, sagte
Kara mit einem sehr ernsten Ton zu Emma.
Man muss das Übel an der Wurzel packen!
Emma wusste ganz genau, wie Caleb zu Alina stand, deshalb hielt sie es für möglich, was Kara sagte.
Caleb und Alina hatten sich erst gerade scheiden lassen und da sprachen schon viele davon, dass sie
wieder heiraten könnten. Da sogar Außenstehende das vermuteten, war Emma sich das natürlich auch
bewusst, dass es gut möglich sein könnte.
„Okay, ich weiß Bescheid.“
Emma schloss die Augen und verbarg die Bedrohlichkeit in ihrem Blick.
Kara: „Du bist eigentlich ein sehr kluger Mensch, aber Alina hat einfach einen sehr einflussreichen Andre
hinter sich.“
Andre!
Kara hatte Recht. Andre hatte in letzter Zeit eine sehr große Rolle in Alinas Welt gespielt.
Es war auch Andre, der den beiden große Schwierigkeiten bereitet hatte. Egal, was Kara und Emma
gemacht hatten, Andre hatte letztendlich immer alle Problem lösen können.
Als Kara Andre erwähnte, kam Emma plötzlich eine Idee im Sinn.
Read Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann Kapitel 96
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Kapitel 96 novel Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann